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Der Fall Mollath

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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty Der Fall Mollath

Beitrag  Deborah Di 27 Nov 2012, 05:13

das Eingangsposting lautete :

Man kommt nicht umhin, auch diesen Fall ganz genau zu beobachten!

..........Mollath sitzt seit 2006 in der Psychiatrie, weil er nach einem damaligen Urteil des Landgerichts Nürnberg nicht nur seine Frau angegriffen und verletzt haben soll, sondern angeblich auch wahnhaft an Schwarzgeldgeschäfte glaubte, in die seine Frau verwickelt gewesen sein sollte. Die Schwarzgeldvorwürfe erweisen sich neueren Erkenntnissen nach jetzt offenbar als wahr......

http://www.sueddeutsche.de/bayern/nach-zwangsunterbringung-in-psychiatrie-bayerische-staatsregierung-reagiert-im-fall-mollath-1.1534477
Deborah
Deborah


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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty Sehr gut getroffen....denn auch der Zeit-Artikel ist NICHT informativ....

Beitrag  Steffi Sa 15 Dez 2012, 18:54

http://www.newsandbuy.de/Mollath_Presse.htm
Steffi
Steffi


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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty Der Artikel der Frau Lakotta (SPON) wird sauber seziert.....

Beitrag  Steffi Di 18 Dez 2012, 19:04

http://www.humana-conditio.de/?p=184#more-184



Das nenne ich saubere Arbeit!
Steffi
Steffi


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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty Re: Der Fall Mollath

Beitrag  Deborah Mi 19 Dez 2012, 08:32

Erinnerung!
(Für diejenigen die aktiv werden wollen)

Am 19.01.2013 endet die Unterschriftenaktion.

Petition
Rücktritt der Bayerischen Justizministerin und Aufnahme einer Untersuchung im Fall Mollath

https://www.openpetition.de/petition/online/ruecktritt-der-bayerischen-justizministerin-und-aufnahme-einer-untersuchung-im-fall-mollath

Petition unterschreiben!
Formular:

https://www.openpetition.de/petition/zeichnen_formular/ruecktritt-der-bayerischen-justizministerin-und-aufnahme-einer-untersuchung-im-fall-mollath
Deborah
Deborah


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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty Re: Der Fall Mollath

Beitrag  Conoscenza Mi 19 Dez 2012, 11:04

Hallo Debbi

Gerhard Strate hat den Rücktritt von Frau Merk zum Fall Mollath vorausgesagt, Herr Seehofer hält sich in allen Interviews im Fall Mollath und Rücktritt Merk auf das Äußerste zurück......mal sehen, wie das ausgeht.


Dein Beitrag:
https://kaffeklatsch.forumieren.com/t58p45-der-fall-mollath#2104

Eigentlich ist es traurig, wenn eine Rosenkrieg, und das war er, so vor Gericht enden muss, noch trauriger und armseliger, wenn vielfach Fachleute und einfache Menschen sehen, dass da etwas passiert, bei dem es nicht mit rechten Dingen zugehen zu scheint.

Ich habe da mal einen alten Beitrag von Gustl Mollath aus dem Jahr 2003. Das war das Jahr, in dem seine Ehefrau Anzeige erstattet haben will wegen Körperverletzungen aus dem Jahr 2001 (geschehen am 12.8.01, angeblich diagnostiziert am 14.8.2001 durch M. Reichel (und nicht durch die Mutter/Praxisinhaberin), zufälligerweise auch die Praxis, wo die Freundin von Frau Mollath und die Lebensgefährtin/Freundin des Bruders der Frau Mollath arbeitet, vor allem aber fallmäßig nicht diagnostiziert durch eine ordentliche Unfallambulanz mit Beweisfoto, wie man bei den angeblichen Verletzungen annehmen dürfte=Würgemale, Bisswunden, Hämatome.



Ich habe hier mal einen alten Redebeitrag von G. Mollath beim Kommentargeottesdienst St. Lorenz aus dem März 2003. Das Jahr, in dem seine Ehefrau Anzeige gegen ihn ihn erstattet haben will mit einem angeblichen Delikt aus dem Jahr 2001 (genau 12.8.2001) und aus 2002 (genau am 31.5.2002). Herr Mollath soll seine Frau 1,5 Stunden in der Wohnung festgehalten haben und Zeugin ist genau die Sprechstundenhilfe von dem späten Attestaussteller bzw. dessen Mutter M. Reichel. Die Sprechstundenhilfe ist nicht nur Freundin von Frau Mollath, sondern auch Freundin/Lebensgefährtin von dem Bruder der Frau Mollath, der G. Mollath am 23.11.2003 arbeitsunfähig zusammenschlug, belegt durch ärztliche Dokumente. Diese Körperverletzung ist zwar durch Notfallambulanz und Atteste belegt, findet aber keine Aufmerksamkeit , im Gegenteil, die Anzeige wird nicht verfolgt. Aber dieser Vorfall, der eigentlich belegt, mit welcher Aggression durch Protagonisten der Ehefrau verhindert werden soll, dass G. Mollath über die ihn psychisch belastenden Geschäfte seiner Frau berichtet, wird im Urteil gegen ihn belastend ausgeführt und gegen ihn verwendet.



2002-11-23 Gustl Mollath besucht den Bruder seiner Frau und bittet ihn, seine Schwester Petra von der Aufgabe der illegalen Geldgeschäfte zu überzeugen. Daraufhin beschimpft dieser Gustl Mollath und schlägt ihn. Er ist mehrere Tage krankgeschrieben und lässt die Verletzungen ärztlich attestieren. Daraufhin erstattet Gustl Mollath Anzeige gegen den Bruder von Petra Mollath wegen Körperverletzung. Gustl Mollath wird vorgeworfen, an diesem Tag Briefe seiner Ehefrau aus dem Briefkasten des Schwagers gestohlen zu haben.
http://www.gustl-for-help.de/chronos.html




Ein ganz netter und aufmerksamer Redebeitrag Mollath´s aus 2003!
Einfach mal hinhören.

Herr Mollath hat seine eigene Verteidigung leider immer negiert! Warum auch immer. Aber in den Interviews, die er bereitwillig verschiedenen Journalisten bereitwillig gab, kam er eigentlich recht normal rüber.

Zeitzeugen und Videoaufnahmen aus dieser Zeit, seiner Zeit, wären und sind wichtig. Auch Menschen, die mit dem Menschen Mollath zu tun hatten sind sehr wichtig, in Anbetracht, dass Gattin Frau Mollath für alle Vergehen hauptsächlich und einzige Hauptzeugin ist. Siehe Urteil 2006. Sogar für die Reifenstecherei. Bei diesem Punkt hätte ich absolut kritische Punkte anzubringen, da ich mit Autoliebhabern eines Kalibers Mollath´s mein Leben lang zu tun hatte. Ich glaube erstmal nicht, dass er die Reifen der Autohandlung durchstochen hat und habe auch gute Gründe dafür. Später mehr.


Siehe auch Urteil 2006
http://www.gustl-for-help.de/download/2006-08-08-Mollath-Urteil-Landgericht.pdf

Conoscenza


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Beitrag  Steffi Mi 19 Dez 2012, 17:43

Danke für diesen "Redebeitrag" von Mollath, den kannte ich noch nicht....wußte nur, dass er in der Friedensbewegung aktiv war.

Eigentlich ist es traurig, wenn eine Rosenkrieg, und das war er, so vor Gericht enden muss, noch trauriger und armseliger, wenn vielfach Fachleute und einfache Menschen sehen, dass da etwas passiert, bei dem es nicht mit rechten Dingen zugehen zu scheint.

Wie kommst Du auf die Idee, dass es sich hier um einen "Rosenkrieg" handelt? Das war nie der Anlass....es geht um "kriminelle Handlungen" der ehemaligen Frau und dem Schutz selbiger.......daraus hat sich die Trennung entwickelt.....
die Frau hätte genau so gehandelt wenn er NICHT ihr Ehemann gewesen wäre.....
Steffi
Steffi


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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty Straft RA Strate die Journalistinnen der ZEIT Lügen?

Beitrag  Steffi Mi 19 Dez 2012, 20:38

http://www.sueddeutsche.de/bayern/verteidiger-im-wiederaufnahmeverfahren-rechtsanwalt-strate-vertritt-gustl-mollath-1.1555167

20. Dezember 2012 07:40 Verteidiger im Wiederaufnahmeverfahren
Rechtsanwalt Strate vertritt Gustl Mollath

Spektakuläre und komplizierte Fälle schrecken Gerhard Strate nicht ab: Der Rechtsanwalt wird Gustl Mollath im Wiederaufnahmeverfahren vertreten. Eine Zeitung hat zuvor an Mollaths Aufklärungswunsch gezweifelt - und bei den beiden Verwunderung ausgelöst.

.......................
Verwundert über die Berichterstattung

Alles Unsinn, erwidern nun sowohl Mollath als auch Strate - und wundern sich über Die Zeit, denn die Vollmacht wurde bereits Tage vor der Veröffentlichung erteilt. Mollath sagte der SZ, er habe nach einem Besuch Strates im Bezirkskrankenhaus Bayreuth lediglich zunächst mit seiner Anwältin - einer Münchnerin, die Mollath seit Monaten vertritt - über einen zusätzlichen Anwalt sprechen wollen. "So etwas gebietet, finde ich, der Anstand", sagte Mollath, denn die Anwältin habe sehr viel Arbeit in seinen Fall investiert; und das zu einer Zeit, in der ein Wiederaufnahmeverfahren nahezu unmöglich erschienen sei.

Überdies habe er sich über Strate, der ihm bis dahin nur als Name ein Begriff gewesen sei, informieren wollen. Dies habe er dem Hamburger Anwalt auch so mitgeteilt; Strate bestätigte Mollaths Darstellung. Nachdem Mollath dies getan habe, habe er die Bevollmächtigung unterzeichnet. Die Fragen, ob er möglicherweise "gar keine Wiederaufnahme" erreichen oder sich gar in einer angeblichen Rolle als "Märtyrer" einrichten wolle, empfinde er als verstörend, sagte Mollath.

..................
Von Olaf Przybilla und Uwe Ritzer

Reagiert wirklich ein gemeingefährlicher Mensch so anständig und rational?
Steffi
Steffi


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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty Re: Der Fall Mollath

Beitrag  Conoscenza Mi 19 Dez 2012, 23:19

@Lucy

aber ganz sicher war das anfangs ein Rosenkrieg zwischen den Eheleuten. Sie hörte auf, sein Hobby, die Restauration der Ferrari-Werkstatt in 2000 zu bezuschussen, so dass er die Werksatt schließen musste. Er zog sich daraufhin zurück. Ihre Geldgeschäfte belasteten ihn zusätzlich. (Der Zeitpunkt, ab wann ihn die Geldgeschäfte seiner Frau gestört haben, sollte man vielleicht noch rauskriegen.)

Dann besorgte sie sich 2002 ein Attest (nachträglich) und zog aus der Wohnung. Legte sich einen Liebhaber zu. Sie konnte davon ausgehen, dass ihr Mann zu ihren Aktivitäten nicht schweigen würde. Dann mobte sie ihn in 8.2002 und faxte ihrem Mann das Attest zu, um ihn unter Druck zu setzen und zum Schweigen zu bringen. Er ließ sie aber wegen den Geldgeschäften auch nicht in Ruhe und besuchte sie und ihren Bruder in 11.2002, um darüber zu sprechen. Daraufhin wurde er verkloppt.

Dann schrieb Mollath die Bank an, etc etc etc
In 2003 schickte die Ehefrau Gerichtsvollzieher zur Pfändung ins Haus, durch einen Bekannten ließ sie Blumenvasen abholen (dem wurden dann die Autoreifen durchgestochen). etc etc etc.

Ich nenne das Rosenkrieg, der damit endet, dass blinde Richter auf eine mmlügende Frau hereinfallen und falsche Urteile fällen, die dazu führen, dass ein Mensch in der Psychiatrie landet.

Der Nachweis ist noch nicht erbracht, dass die Ehefrau "kriminelle Handlungen" begangen haben soll.Bisher ist das spekulativ auch da muss man warten bis ein Beweis erbracht ist. Es gibt bislang nur die eidesstattliche Versicherung von Herrn Braun.

Andersherum!:
Herr Mollath hätte seine Frau auch in Ruhe lassen können, sich selber trennen, wenn er mit der Situation und seiner Frau nicht klar kam und die Ermittlungen wegen Geldverschiebereien den Ermittlern/Finanzbehörden überlassen sollen.

Conoscenza


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Beitrag  Steffi Do 20 Dez 2012, 01:46

@Lucy

aber ganz sicher war das anfangs ein Rosenkrieg zwischen den Eheleuten. Sie hörte auf, sein Hobby, die Restauration der Ferrari-Werkstatt in 2000 zu bezuschussen, so dass er die Werksatt schließen musste. Er zog sich daraufhin zurück. Ihre Geldgeschäfte belasteten ihn zusätzlich. (Der Zeitpunkt, ab wann ihn die Geldgeschäfte seiner Frau gestört haben, sollte man vielleicht noch rauskriegen.)
https://kaffeklatsch.forumieren.com/t58p45-der-fall-mollath#2123


Ich glaube, DU unterliegst hier einem Irrtum ,oder hast dich noch nicht intensiv damit beschäftigt......?

1. Es war NICHT sein Hobby, Ferraris zu restaurieren sondern er hatte seit ca. 1983 eine Firma, die das als Geschäftsfeld hatte.
Im Jahr 2000 hat er sie geschlossen! Ich kann dir viele Firmen zeigen, die weit weniger als 17 Jahre existieren.......
Wenn behauptet wird, diese Firma hätte nie Gewinn abgeworfen.....weiß ich, dass es immer wirtschaftlich ist solange man von dem Job leben - sprich sich ein Gehalt zahlen - kann.....es ist nicht vorteilhaft danach dann noch zig-Tausende an Gewinn zu machen.....da freut sich meist nur das Finanzamt........
2. Bereits in den 90er Jahren - als Frau M. sattelfest in der Bank arbeitete - begannen die Geldtransfers in die Schweiz, bei denen Herr M. sie sogar noch hinfuhr....
Warum auch nicht....dass ein Ingenieur nun sofort erkennen muß, dass es sich um illegale Geldgeschäfte handelt, würde ich mal nicht annehmen......erst als er das als genau solches verstanden hat - eventuell auch nachdem er an einem "Seminar in der Schweiz" mit seiner Frau teilgenommen hatte - hat er sie gebeten, damit aufzuhören......weil er erkannte, dass es nicht nur um Peanuts ging (?), seine Frau damit ja auch in Gefahr kam, selber bei solch einem Geldtransfer verhaftet zu werden und dann ganz sicher sich und ihre Existenz gefährdete......

Die Frau war aber inzwischen so raffgierig geworden und hatte ja auch noch Kumpanen bei diesen Geschäften.......
Also hat sie IHRE Entscheidung für die kriminelle Karriere , die ihr sicher viel Geld einbrachte, ihrer Ehe vorgezogen......
Das könnte man auch mit einem "Suchtverhalten" ( hier Raffsucht) gleichsetzen......

Alles was danach passierte - was natürlich wie ein Rosenkrieg aussieht und sich teilweise so gestaltete - war ihrer kriminellen Karriere geschuldet....

Ich bin relativ sicher, dass es genau so abgelaufen wäre, wäre er nur ein Bekannter ( mit diesem Wissen und seiner Einstellung) oder ihr Bruder gewesen.........nennt man das dann auch "Rosenkrieg"?
Der Nachweis ist noch nicht erbracht, dass die Ehefrau "kriminelle Handlungen" begangen haben soll.Bisher ist das spekulativ auch da muss man warten bis ein Beweis erbracht ist. Es gibt bislang nur die eidesstattliche Versicherung von Herrn Braun.
Na ja, sicher gibt es kein Gerichtsurteil dazu - wie bekannt.......aber bisher ist es zumindest bekannt, dass Frau M & Co. über Jahre Gelder in die Schweiz transferierten.....und wie aus dem Revisionsbericht hervorgeht, handelten sie NICHT im Auftrag ihres Arbeitgebers.......normalerwiese werden nicht Hundertausende mit dem Koffer über die Grenze gebracht......oder hast du gehört, dass die Bank das bei schweizer Zoll ordentlich deklariert hätte?
Die eidesstattliche Versicherung des Herrn Braun hat aber nicht allzu viel damit zu tun-außer, dass die Anzeige gegen Herrn M. offensichtlich bewußt falsch war, was die gefährliche Körperverletzung angeht.......
Andersherum!:
Herr Mollath hätte seine Frau auch in Ruhe lassen können, sich selber trennen, wenn er mit der Situation und seiner Frau nicht klar kam und die Ermittlungen wegen Geldverschiebereien den Ermittlern/Finanzbehörden überlassen sollen.
Sorry, hier verstehe ich deinen Gedankengang nicht ganz.....
Herr M. wollte sich NICHT von seiner Frau trennen, soweit bekannt, liebte er sie....er wollte sie dazu bringen, ihre kriminelle Karriere aufzugeben weil er sich eventuell darum sorgte, dass das nicht verborgen bleiben konnte und sie damit rechnen mußte, irgendwann die Konsequenzen daraus zu tragen........
ER hat ja über Jahre genau deswegen KEINE Anzeige erstattet und hatte ein schlechtes Gewissen.......dass er sich dann letztendlich dazu entschlossen hat, war dem geschuldet, dass er auf seine Frau keine Rücksicht mehr nehmen brauchte, da man sich getrennt hatte........die Anzeige mußte er machen, da sie ihn angezeigt hatte ( nicht aus Rache....sondern um die Ursache und ihr Motiv aufzuzeigen)

Und du glaubst doch nicht im Ernst, dass die Behörden OHNE Anzeige ermitteln.....also war sie unumgänglich....und wenn man dann sieht, dass konkrete Angaben, Namen, Kontobezeichnungen als "zu pauschal um zu ermitteln" zur Seite gepackt werden.....kannst du dir doch ausrechnen, dass ganz sicher keine "Finanzbehörde" ermittelt hätte.....
Steffi
Steffi


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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty Re: Der Fall Mollath

Beitrag  Conoscenza Do 20 Dez 2012, 06:18

@Lucy
1. Es war NICHT sein Hobby, Ferraris zu restaurieren sondern er hatte seit ca. 1983 eine Firma, die das als Geschäftsfeld hatte.

ich habe die Unterlagen schon vor über einem Jahr teilweise gelesen und auch auf dem REN-Blog zum Fall Mollath geschrieben.

Es gibt verschiedene Angaben, welche Art von Geschäft Herr Mollath betrieb. Die einen schreiben Reifenhandel (steht glaube auch im Urteil oder anderen Unterlagen und in Zeitungen) und Verkauf von Sportwagen, die anderen schreiben Restauration von Oldtimern. Sein Freund schreibt, er habe für ihn Fahrzeuge für Rennen vorbereitet. Fakt ist, dass seine Frau die Liebhaberei bezuschusst und Konten ausgeglichen hat. Sie selbst war vom Rennsport begeistert. Das hörte dann aber vermutlich wohl auf, als Mollath sich in ihre Geschäfte einmischte. Dazu vielleicht mal die Eidesstattliche Versicherung von Herrn Braun lesen. Er bestätigt, dass Frau Mollath sich 2002 an ihn wandte, und diesen bat auf Mollath Einfluss zu nehmen. Herrn Braun waren die Spannungen der Mollath´s seit etwa 1998- 2000 bekannt.

Es ist extrem schwierig dauerhaft lukrativ an der Restauration von Oldtimern und Rennwagen gutes Geld zu verdienen, außer man hat super Kontakte und betreibt noch einen gutgehenden Reifenhandel. Ich habe dazu selber genügend Kontakte, um das einschätzen zu können und 3 Ex-Rennfahrer in der Familie :D


Wenn behauptet wird, diese Firma hätte nie Gewinn abgeworfen.....weiß ich, dass es immer wirtschaftlich ist solange man von dem Job leben - sprich sich ein Gehalt zahlen - kann.....es ist nicht vorteilhaft danach dann noch zig-Tausende an Gewinn zu machen.....da freut sich meist nur das Finanzamt........


Das kannst du mir jetzt mal echt glauben :D .....der Großteil der Firmen in der BRD arbeiten, um gute Gewinne zu erzielen, ordentlich ihre Steuern abzuführen und nutzen die legalen Möglichkeiten zur Steuerersparnis und nicht nur, um sich ein Gehalt zu zahlen. Es gibt aber auch seltene Hobbyselbständige, die da anders denken. Ich kenne da auch einen, haha.

2. Bereits in den 90er Jahren - als Frau M. sattelfest in der Bank arbeitete - begannen die Geldtransfers in die Schweiz, bei denen Herr M. sie sogar noch hinfuhr....
Warum auch nicht....dass ein Ingenieur nun sofort erkennen muß, dass es sich um illegale Geldgeschäfte handelt, würde ich mal nicht annehmen......erst als er das als genau solches verstanden hat - eventuell auch nachdem er an einem "Seminar in der Schweiz" mit seiner Frau teilgenommen hatte

Weißt du @Lucy, man muss nicht in die Schweiz fahren, wenn man legal dort ein Konto eröffnen möchte, man kann das völlig legal von der BRD aus machen. OB 1990 oder im Jahr 2000, das ist völlig egal. Wenn Herr Mollath tatsächlich seine Frau in die Schweiz begleitet hat, dann wusste er schon lange, dass das u. U. mit rechten Dingen nichts zu tun hat. Das kann man übrigens den neueren youtube -Videos mit Herr Strate entnehmen, dass Herrn Mollath schon bewusst war, dass er seine Frau auf mmGeldverschieberei-Fahrten in die Schweiz begleitete. Nur hat eben bei Herrn Mollath ein Perspektivenwandel stattgefunden. Der Grund dafür ist mir nicht so klar. Ich frage mich, ob es persönliche oder gesellschaftskritische/moralische Gründe waren.

Alles was danach passierte - was natürlich wie ein Rosenkrieg aussieht und sich teilweise so gestaltete - war ihrer kriminellen Karriere geschuldet....

Ich bin relativ sicher, dass es genau so abgelaufen wäre, wäre er nur ein Bekannter ( mit diesem Wissen und seiner Einstellung) oder ihr Bruder gewesen.........nennt man das dann auch "Rosenkrieg"?

Ich denke, dass es für eine Frau schwieriger wäre, ihren Bruder oder einen Bekannten in die Psychiatrie unterzubringen. Beim eigenen Mann, der zudem sensibel und nicht erfolgshungrig ist, hat ein Frau da schon bessere Möglichkeiten als bei Anderen, bei denen z. Bsp. mehr Zeugen vorhanden sein könnten.

Für mich ist und bleibt dieser Fall ein ursprünglicher Rosenkrieg, der sich entartete durch Gutachter und die Justiz. Übrigens kann man diese Erklärung zum Rosenkrieg im Fall Mollath auch den Zeitungen taz, Welt, zeit, süddeutsche, morgenweh, Handelsblatt entnehmen, die genau auch diese Bezeichnung wählen. Zuletzt auch von Gabriele Wolff, ihre Beschreibung und juristische Aufarbeitung des Falles, nun schon im dritten Teil, halte ich für zutreffend.






Sorry, hier verstehe ich deinen Gedankengang nicht ganz.....
Herr M. wollte sich NICHT von seiner Frau trennen, soweit bekannt, liebte er sie....er wollte sie dazu bringen, ihre kriminelle Karriere aufzugeben weil er sich eventuell darum sorgte, dass das nicht verborgen bleiben konnte und sie damit rechnen mußte, irgendwann die Konsequenzen daraus zu tragen........
ER hat ja über Jahre genau deswegen KEINE Anzeige erstattet und hatte ein schlechtes Gewissen.......dass er sich dann letztendlich dazu entschlossen hat, war dem geschuldet, dass er auf seine Frau keine Rücksicht mehr nehmen brauchte, da man sich getrennt hatte........die Anzeige mußte er machen, da sie ihn angezeigt hatte ( nicht aus Rache....sondern um die Ursache und ihr Motiv aufzuzeigen)


Das mag ja sein, dass Herr Mollath seine Frau geliebt etc........aber seine Frau wohl ihn nicht mehr. Und was nun?!?! Wie geht man mit so einem Auseinanderleben um!?!
Die übliche Praxis müsste Streit sein und Trennungsgespräche......dann Scheidung...leider ist das in diesem Fall nicht genau dokumentiert, sondern ein angebliches Festhalten in der Wohnung und eine angebliche hinterher attestierte Körperverletzung. Herr Mollath wollte unbedingt seine Frau davon abbringen von diesen Geschäften abzulassen, sogar dann als sie ihm mit dem Attest drohte 8.2002 und nachdem sie ausgezogen ist 5.2002 und er verfolgte sie mit diesem Anliegen zum Bruder 11.2002 und dann hat er die Bank angeschrieben 12.2002?, mehrfach und später sogar Anzeige gegen seine Frau erstattet.

Das ist schon eine massive Art von Verfolgungseifer seitens Mollath. Die beiden haben sich m. E. nach schon gehasst, sie ihn früher als er sie. Er wollte sie zurückgewinnen und gängeln mit den bis zu einem gewissen Grad akzeptierten "Schwarzgeldverschiebereien?". Sie hatte schon abgenabelt. Mollath selber ist nicht so stark und selbstbewusst wie seine Frau.
Er wollte sie drankriegen wegen den Geldverschiebereien in 2002 und sie wollte ihn in die "Anstalt",auch schon 2002, bringen. Siehe EV Herr Braun.

Für ihn ist es sch..ße ausgegangen!

Sie hat gewonnen!

Ich glaube, Gabriele hat den zutreffenden Begriff irgendwo geschrieben...von dieser opfergläubigen Justiz. Der passt einfach!

Conoscenza


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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty Re: Der Fall Mollath

Beitrag  Deborah Do 20 Dez 2012, 11:29

In meinen Augen mal wieder super auf den Punkt gebracht von der Rechtsanwäldin!

Die Rechtsanwäldin - Sternstunden deutscher Jurisprudenz
Donnerstag, 20.Dezember2012
Der Fall Mollath - Seite 3 Greens13
………………..hier geht’s weiter.

http://www.jurablogs.com/de/go/causa-mollath-wiederaufnahmeverfahren-experte-strate-steigt-ien-mmjustiz-skandal
Deborah
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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty Cono

Beitrag  Steffi Fr 21 Dez 2012, 01:25


https://kaffeklatsch.forumieren.com/t58p45-der-fall-mollath#2129
ich habe die Unterlagen schon vor über einem Jahr teilweise gelesen und auch auf dem REN-Blog zum Fall Mollath geschrieben.
Ich habe bei REN gesucht ( damit ich dich bessser verstehen kann) aber bin nicht fündig geworden....es sind einfach zu viele Teile...vielleicht kannst Du diesen Beitrag zum besseren Verständnis einfach mal hier reinsetzen, sonst habe ich "Angst", dass wir uns nur mißverstehen.....
Fakt ist (?) , dass seine Frau die Liebhaberei bezuschusst und Konten ausgeglichen hat. Sie selbst war vom Rennsport begeistert. Das hörte dann aber vermutlich wohl auf, als Mollath sich in ihre Geschäfte einmischte.
Kannst DU mal diesen "Fakten" eventuell mit einem genauen Link untermauern? Ich habe sie bisher nicht gefunden sondern nur als "Vermutung" gelesen, dass Frau M. etwas zugeschustert hätte....aber es ging eben NICHT nur um ein Hobby....und im logischen Denken ( das passt auch schön zu den Mollath-"Gegnern") muß ja Mollath als "Wahnsinniger" erscheinen, der ein geldintensives Hobby betreibt, dass seine Frau von dem Geld , welches sie durch ihre kriminellen Handlungen verdiente, bezahlt und er praktisch die "Gans, die ihm die goldenen Eier legt" doch glatt schlachten will.....verstehst du, was ich meine?
Jeder Mensch müßte den Mollath automatisch in diesem Zusammenhang für irre halten.....wenn er das Geld, was die Frau schließlich "hart erabeitet" hat, damit er sein Hobby pflegen kann, welches nur Geld kostet, nicht haben will und sie sogar noch bittet, kein Geld dieser Art mehr nach Hause zu bringen......

Zur Zeit sieht das für mich eher nach einer Manipulation der Massen aus......aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren wenn da echte Beweise kommen und nicht "hören-sagen".....
Der von mir gefettete Satz deines Beitrages ist natürlich hochspekulativ!
Aus der eidesstattlichen Erklärung des Herrn Braun wird doch sehr deutlich, dass die Ursache die kriminellen Handlungen der Frau M. waren!
Also, es war durchaus nicht so, dass die beiden sich nicht zugetan gewesen wären - und auch spekulativ von mir: hätte Gustle die Geldgeschäfte toleriert und mitgemacht, wären sie eventuell heute noch verheiratet!?

http://www.gustl-for-help.de/download/2011-08-2011-11-Braun-Eidesstattliche-Versicherung-Briefe-Merk.pdf

Es ist extrem schwierig dauerhaft lukrativ an der Restauration von Oldtimern und Rennwagen gutes Geld zu verdienen, außer man hat super Kontakte und betreibt noch einen gutgehenden Reifenhandel.
Es ist immer eine Frage der Firmenphilosophie und eventuell eine persönliche Einstellung, was man unter "gutes Geld" verdienen versteht! Wink . Dass Mollath gute Kontakte hatte, kann man annehmen aus dem Brief des Herrn Braun....
Das Restaurieren von Oldtimern und Rennwagen bringt eigentlich auf normalem Wege gutes Geld, denn deren Besitzer sind selten "Billigheimer" und legen großen Wert auf sorgfältige Arbeit.....
.....der Großteil der Firmen in der BRD arbeiten, um gute Gewinne zu erzielen, ordentlich ihre Steuern abzuführen und nutzen die legalen Möglichkeiten zur Steuerersparnis und nicht nur, um sich ein Gehalt zu zahlen. Es gibt aber auch seltene Hobbyselbständige, die da anders denken. Ich kenne da auch einen, haha.
Das ist eventuell Ansichtssache......natürlich macht sich Niemand selbständig um Geld von zu Hause mitzubringen - das sollte wohl eine Grundvoraussetzung sein!
Und es ist auch nicht so gemeint gewesen, dass ein Unternehmer keine Steuern zahlen will.....
Je nachdem, welche Firmierung man hat ist es so, dass z.B. ein Einzelunternehmer sich durch "Privatentnahme" sein Geld zum Lebensunterhalt aus der Firma nimmt, welches dann mit 25 % Einkommenssteuer berechnet wird ( kann man ja bei der EKST. runterrechnen), wie hoch das "Gehalt" ist bestimmt ja der Inhaber selber.....
ist man eventuell geschäftsführender Gesellschafter einer GmbH, hat man meist einen Anstellungsvertrag mit einem Gehalt.
Der Gewinn ist das, was erst am Ende übrigbleibt nach Abzug ALLER Ausgaben ( auch das Gehalt bzw. die Privatentnahme sind Ausgaben!).

Fast alle kleinen Unternehmer versuchen eben NICHT übermäßigen Gewinn zu machen ( investieren lieber im laufenden Geschäftsjahr in die Firma!) um nicht noch ca. 30 % Steuern auf den Gewinn abzuführen - das Einkommen durch Privatentnahme wird ja auch versteuert......
Keinen Gewinn zu machen, bedeutet nicht zwingend, dass Mollath die ganze Zeit über Verluste machte und von seiner Frau "finanziert" wurde.......
ER verfügte übrigens selber über ein ordentliches Vermögen.....
Weißt du @Lucy, man muss nicht in die Schweiz fahren, wenn man legal dort ein Konto eröffnen möchte, man kann das völlig legal von der BRD aus machen. OB 1990 oder im Jahr 2000, das ist völlig egal.
??? Ich weiß leider nicht, was Du meinst....Ich habe nie bezweifelt, dass man von D aus ein Konto in der Schweiz eröffnen kann....man kann sogar von D aus Geld in die Schweiz überweisen......nur wäre das dann offiziell und in den Bankbelegen vermerkt.....
Allerdings gibt es trotzdem sogenannte "Kuriere", die für ihr Unternehmen ( Botschaften arbeiten auch mit ihnen) - hier die Banken -Unterlagen hin- und herschicken...das ist erstmal nicht unbedingt außergewöhnlich!
Ob Frau M. von Anfang an erzählte, dass es sich um Kundengelder handelte , wissen wir nicht......
Wenn Herr Mollath tatsächlich seine Frau in die Schweiz begleitet hat, dann wusste er schon lange, dass das u. U. mit rechten Dingen nichts zu tun hat. Das kann man übrigens den neueren youtube -Videos mit Herr Strate entnehmen, dass Herrn Mollath schon bewusst war, dass er seine Frau auf mmGeldverschieberei-Fahrten in die Schweiz begleitete.

Es ist eben nicht genau zu entnehmen, WANN ihm das bewußt wurde....wer trägt denn schon ständig vor sich her, dass er kriminelle Handlungen macht? Das ist hochspekulativ.....
Um die Angelegenheiten überhaupt zu verstehen und in den richtigen Zusammenhang zu bringen, wird das wohl etwas gedauert haben....
Nur hat eben bei Herrn Mollath ein Perspektivenwandel stattgefunden. Der Grund dafür ist mir nicht so klar. Ich frage mich, ob es persönliche oder gesellschaftskritische/moralische Gründe waren.
Meinst du jetzt, er fand es erst gut, kriminell zu Geld zu kommen und dann hat er es sich überlegt?
Glaube ich nicht, er hört sich eher danach an, dass er grundsätzlich kriminelle Handlungen ablehnt und außerdem hatte er wiederholt betont, dass er sich Sorgen darum machte, dass seine Frau dadurch zu Schaden kommen könnte wenn irgendwann so etwas auffliegt....
Für mich ist das eine grundsätzlich anständige Einstellung!
Ich denke, dass es für eine Frau schwieriger wäre, ihren Bruder oder einen Bekannten in die Psychiatrie unterzubringen. Beim eigenen Mann, der zudem sensibel und nicht erfolgshungrig ist, hat ein Frau da schon bessere Möglichkeiten als bei Anderen, bei denen z. Bsp. mehr Zeugen vorhanden sein könnten
??? Verstehe ich nicht richtig....Du meinst wenn z.B. eine Frau M. ihren Bruder ( angenommen er hätte die Einstellung von Gustle vertreten/gehabt) wegen gefährlicher Körperverletzung (mit Attest) angezeigt hätte, wäre gar nichts passiert?
Und wieso sollte ein "erfolgshungriger" Mann MEHR Zeugen haben?
Für eine Falschbeschuldigung hat man IMMER am besten gar keine Zeugen der "Tat"......
Für mich ist und bleibt dieser Fall ein ursprünglicher Rosenkrieg, der sich entartete durch Gutachter und die Justiz.
"Rosenkrieg" wird ursprünglicherweise benutzt um zu erklären, wie eine Beziehung durch "auseinanderdriften" der Partner mit einhergehenden Antipathien, die man sich gegenseitig aus Eitelkeit und/oder Rache für nichtgenug Aufmerksamkeit usw., aneignet, dann bis zum bitteren Ende und ohne Rücksicht auf ( auch eigene) Verluste den anderen Partner bekämpft um ihm persönlich zu schaden......

Das mag hier Parallelen geben ( auch Mollath hat davon gesprochen im Video, dass sich ein Rosenkrieg daraus entwickelt hatte) aber das war NIE die Ursache sondern nur das hervorgetretene Symptom!
Die Ursache waren die kriminellen Machenschaften der Frau M., die Gustle M. nicht tolerieren wollte und konnte und die sie nicht lassen wollte!
Übrigens kann man diese Erklärung zum Rosenkrieg im Fall Mollath auch den Zeitungen taz, Welt, zeit, süddeutsche, morgenweh, Handelsblatt entnehmen, die genau auch diese Bezeichnung wählen.

Jetzt muß ich echt lachen, Conzi....hoffentlich hat die BILD und EMMA nicht auch das Wort benutzt....man schreibt gegenseitig gerne ab...aber offensichtlich macht sich keiner die Mühe, den Begriff an sich und die chronologische Seite dieses Falles mal auseinander zuklamüsern.....
Zuletzt auch von Gabriele Wolff, ihre Beschreibung und juristische Aufarbeitung des Falles, nun schon im dritten Teil, halte ich für zutreffend.
Nun gut, bei Lobelie ist der Ansatz IMMER dort und es könnte sich auch zur Achillesferse entwickeln..... Wink

Ich denke, dass sie jetzt im IV. Teil schon eine andere Sichtweise einnimmt.....denn , dass es hier um etwas ganz anderes geht, die Dimension - das banale Mann=böse; Frau= gut oder umgekehrt - Muster - nichts damit zu tun hat sondern nur peripher streift, sieht ein Blinder.......

Mal sehen, wann Lobelie nicht mehr nur an Pleiten, Pech und Pannen glaubt sondern es auch für möglich hält, dass Fehler gar keine Fehler waren sondern bewußt vorsätzliches Handeln von "Einser-Juristen", die derartige charakterliche Mängel haben, dass sie sich ihrer besonderen Postion nicht bewußt waren und sie mit der "Ich bin ein Gott in schwarz" - Position verwechselten...und das alles im Namen des Volkes.... Wink
siehe:
http://gabrielewolff.wordpress.com/
Das mag ja sein, dass Herr Mollath seine Frau geliebt etc........aber seine Frau wohl ihn nicht mehr. Und was nun?!?! Wie geht man mit so einem Auseinanderleben um!?!
Ich weiß nicht, wo du das her hast.....aber wer sagt denn, dass Frau M. ihn nicht mehr "geliebt" hätte?
Vielleicht hätte sie es ja, wenn er ihre kriminellen Machenschaften weiter zuläßt.....?
Das hat nix mit "auseinanderleben" zu tun......
Ein Alkoholiker kann seinen Partner auch lieben obwohl der verlangt, dass er mit dem trinken aufhört......
Die übliche Praxis müsste Streit sein und Trennungsgespräche......dann Scheidung...leider ist das in diesem Fall nicht genau dokumentiert, sondern ein angebliches Festhalten in der Wohnung und eine angebliche hinterher attestierte Körperverletzung.
Hier bringst du die Zeitschiene wieder etwas durcheinander.....
Die angebliche Körperverletzung fand bereits 10 Monate VOR der angeblichen "Festhaltung in der Whg." statt...wobei allerdings Frau M. aussagte, dass sie von vornherein abgemacht hatte, dass die Freundin nach 1,5 h klingeln soll.......vielleicht wollte sie nur eine "Zeugin"....?
Herr Mollath wollte unbedingt seine Frau davon abbringen von diesen Geschäften abzulassen, sogar dann als sie ihm mit dem Attest drohte 8.2002 und nachdem sie ausgezogen ist 5.2002 und er verfolgte sie mit diesem Anliegen zum Bruder 11.2002 und dann hat er die Bank angeschrieben 12.2002?, mehrfach und später sogar Anzeige gegen seine Frau erstattet.
Etwas durcheinander Cono......Natürlich hätte er zusehen können wie die Frau weiter kriminell arbeitet.......er hat erst Anzeige erstattet, NACHDEM seine Frau ihn angezeigt hatte.....da waren die "Messen gesungen".....und vielleicht hat er wirklich diese Grundeinstellung, dass man eben NICHT kriminell handeln sollte.....könnte ja sein, oder?
Das ist schon eine massive Art von Verfolgungseifer seitens Mollath.

Also, ich weiß ja nicht wie du deine Beziehung führst......aber ich finde es nicht ungewöhnlich wenn einer der Partner eventuell "Mist baut", dass der andere ihn versucht, davon abzuhalten.....OHNE ihn sofort aufzugeben......
Mollath hat vielleicht nur besser erkannt, dass nicht jede kriminelle Handlung immer so ausgehen muß, dass man seine Frau nie "drangekriegt" hätte......
Die beiden haben sich m. E. nach schon gehasst, sie ihn früher als er sie. Er wollte sie zurückgewinnen und gängeln mit den bis zu einem gewissen Grad akzeptierten "Schwarzgeldverschiebereien?". Sie hatte schon abgenabelt.
Wie kommst du denn auf diese Idee? Solange M. sich nicht an den kriminellen Machenschaften gestört hätte, wäre alles so weiter gegangen wie vorher.....die beiden haben sich auch nicht gehasst in dem Sinne, wie man es bei Trennungen immer wieder trifft......sie wollte nicht von den kriminellen Sachen lassen...schnell verdientes Geld usw. und sie war ja nicht alleine bei den krummen Geschäften....vergiß das mal nicht....
Sie hatte sich für das Geld entschieden.....Geld verdirbt mitunter den Charakter..... Wink
Mollath selber ist nicht so stark und selbstbewusst wie seine Frau.
Ich sehe Mollath wesentlich stärker und selbstbewußter als seine Frau....sonst hätte er sich gebeugt und wäre nicht 7 Jahre sich selber treu geblieben.....
sie ist lediglich kriminell und wollte das belieben......

Er wollte sie drankriegen wegen den Geldverschiebereien in 2002 und sie wollte ihn in die "Anstalt",auch schon 2002, bringen. Siehe EV Herr Braun.
Sie wollte das Geschäft nicht auffliegen lassen aber auch nicht aufhören....denn es waren noch genug andere daran beteiligt.....das ist alles....eine banale Geschichte!


Zuletzt von Lucy am Sa 22 Dez 2012, 19:14 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Steffi
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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty Dr. Semmerl zu Beate Lakotta

Beitrag  Steffi Fr 21 Dez 2012, 03:13

Stellungnahme von Dr. Hans Simmerl / Mainkofen zu den qualitätsjournalistischen Behauptungen von Beate Lakotta im Spiegel-Blog:
In einem Beitrag im Spielgel-Blog behauptet die Journalistin Beate Lakotta: "Ich habe mit Dr. Simmerl gesprochen. Er bestätigte mir, dass er Mollath sehr wohl für deutlich gestört gehalten habe, und dass er sich, was das betrifft, in vielen Medien nicht korrekt wiedergegeben sieht. Außerdem räumte er ein, dass er für sein Gutachten die Strafakten nicht herangezogen hat. Musste er ja auch für ein Betreuungsgutachten nicht. Aber ein vollständiges Bild wird er sich so kaum erworben haben können."

Hierzu nimmt Dr. Simmerl wie folgt Stellung:
"Richtig ist, dass ich kurz mit Frau Lakotta gesprochen habe.

Richtig ist ebenfalls, dass ich die Formulierung, ich hätte Herrn Mollath als "normal" bezeichnet, zurückgewiesen habe. Dies entspricht schon gar nicht meinem Vokabular - ausserdem, wer ist denn schon "normal" und wer legt das fest? [s. Ergebnisse des Gutachtens Dr. Simmerl bei Dr. Rudolf Sponsel]

Richtig ist ausserdem, dass ich in meinem Gutachten - das Frau Lakotta bekannt war - mit gewisser Einschränkung eine psychiatrische Diagnose gestellt habe.

Meine Aussage - auch in anderen Medien - ging immer in die Richtung, dass ich bei meiner Untersuchung mit Sicherheit keine psychotische Symptomatik und nach meiner Einschätzung auch keinen aktuellen Wahn (9/2007) feststellen konnte.

Weitere Aussagen zur Gefährlichkeit, Schuldfähigkeit etc. habe ich nie getroffen.

Die Strafakten standen mir für ein Betreuungsgutachten nicht zur Verfügung, so dass ich sie auch gar nicht hätte einbeziehen können.

Vielleicht bin ich dadurch aber auch unvoreingenommener an die "Sache" herangegangen, was nicht immer ein Nachteil sein muss.

Viel Erfolg bei Ihren Bemühungen und schöne Feiertage,
Dr. H. Simmerl

http://www.gustl-for-help.de/analysen.html

SEHR interessant, besonders im Bezug auf Lakottas Rechtfertigung.....
Steffi
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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty Mal in Ruhe anschauen und anhören

Beitrag  Steffi Sa 22 Dez 2012, 19:11

http://www.gustl-for-help.de/video.html

Ich möchte mal auf die Videos hinweisen, die sich auf der Gustl-Seite befinden. Bitte weiter runterscrollen und die Videos mit Mollath selber anschauen......die Zeit sollte man sich nehmen........es ist unglaublich.......
Steffi
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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty Endlich kommt man mal zum Kern

Beitrag  Steffi Fr 28 Dez 2012, 06:21

http://www.internet-law.de/2012/12/der-streit-um-die-meinungshoheit-im-fall-mollath-ist-auch-ein-journalistisches-leerstuck.html
Dabei gerät in der Berichterstattung insgesamt aus dem Blick, was juristisch relevant ist. Das ist nämlich die Frage, ob Mollath tatsächlich Straftaten begangen hat und ob er (weiterhin) eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt. Und das erscheint auf Basis der bekannten Fakten mittlerweile mehr als zweifelhaft. Diese Schlussfolgerung ist zu ziehen und sie wird jetzt voraussichtlich auch juristisch gezogen werden. Im Streit um die journalistische Meinungsführerschaft scheint das aber keine Rolle zu spielen.

Genau diese Frage habe ich mir die ganze Zeit gestellt.......All und Jeder beschäftigt sich mit dem sogenannten "Mollath-Fall", man fällt pausenlos über die Begriffe "Schwarzgeldverschiebung, Geldwäsche, Steuerhinterziehung"........

Dass es bei einer Wiederaufnahme zu allererst darum gehen muß ob Gustle Mollath, die ihm vorgeworfenen Taten überhaupt begangen hat, scheint nur am Rande zu interessieren.....egal von welcher Seite....
Steffi
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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty Re: Der Fall Mollath

Beitrag  Deborah Mo 07 Jan 2013, 12:21

Das hört sich gut an.
Und die zwei Journalisten Olaf Przybilla und Uwe Ritzer sind wirklich ein Segen für G. Mollath. Der Fall Mollath - Seite 3 3633523372

süddeutsche.de
7. Januar 2013 17:38

Fall Mollath
Anwalt zeigt Richter und Klinikleiter wegen Freiheitsberaubung an
Gustl Mollaths Anwalt hält die Zwangseinweisung seines Mandanten in die Psychiatrie für verfassungswidrig. Von "verbotenen Vernehmungsmethoden" und "Aussageerzwingungshaft" spricht Gerhard Strate. Dadurch sollte Mollath mürbe gemacht werden. Einen Amtsrichter und einen Klinikarzt hat Strate jetzt angezeigt.
Von Olaf Przybilla und Uwe Ritzer
……
Mollaths Unterbringung bis zum heutigen Tag beruht auf einer Entscheidung des Landgerichts Nürnberg von 2006. Die von seinem Anwalt Strate nunmehr angezeigte fünfwöchige Unterbringung zur angeblichen Beobachtung erfolgte also bereits mehr als ein Jahr zuvor, während die Untersuchungen und Verfahren noch liefen. Anwalt Strate spricht von "verbotenen Vernehmungsmethoden"; die Zwangseinweisung müsse gedeutet werden als verbotene "Aussageerzwingungshaft".
"Nur ein Ziel: Mollath mürbe machen"
……………………

http://www.sueddeutsche.de/bayern/fall-mollath-anwalt-zeigt-richter-und-klinikleiter-wegen-freiheitsberaubung-an-1.1567223
Deborah
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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty Debby

Beitrag  Steffi Mo 07 Jan 2013, 20:49

https://kaffeklatsch.forumieren.com/t58p60-der-fall-mollath#2435

Ja, es ist gut, was und wir RA Strate da getan hat.
Nun bleibt nur abzuwarten ob deutsche Gerichte tatsächlich in der Lage sind "objektiv" zu ermitteln und wirklich "Recht" zu sprechen auf Grundlage deutscher Gesetze......ich weiß nicht ob ich da Hoffnung haben soll.
Steffi
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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty Re: Der Fall Mollath

Beitrag  Deborah Fr 11 Jan 2013, 06:11

Herr Strate klingt für mich aber sehr positiv und sicher, hinsichtlich einer erfolgreichen Verteidigung von Hr. Mollath.


merkur-online.de
07.01.13

Interview
Verteidiger: Darum ist Gustl Mollath nicht verrückt

München - Gustl Mollath sitzt seit Jahren gegen seinen Willen in der Psychiatrie. Im Interview spricht sein Strafverteidiger darüber, warum er seinen Mandanten nicht für verrückt hält.

Gerhard Strate, Anwalt von Gustl Mollath, hat Strafanzeige gegen einen Richter des Nürnberger Amtsgerichts und gegen den Leiter der forensischen Klinik in Bayreuth gestellt……..

…………..Strate sagt: „Mollath war nicht verrückt und ist nicht verrückt.“
-Wieso haben Sie die Strafanzeige gestellt?

Mollath war im Juli 2004 acht Tage und im Februar und März 2005 für fünf Wochen zwangsweise in psychiatrischen Kliniken – angeblich „zur Beobachtung“. Diese Einweisung geschah, nachdem Mollath sich mehrfach ausdrücklich geweigert hatte, an einer psychiatrischen Untersuchung mitzuwirken……………………………..

-Das heißt konkret?
Ohne Mollaths Mitwirkung und ohne ein klares Untersuchungskonzept versprach die schlichte „Beobachtung“ keinerlei Erkenntnisgewinn.
-Mollath hätte nicht eingewiesen werden dürfen?
Ja. Das hätte sowohl der Richter, der die zeitweilige Unterbringung angeordnet hatte, als auch der Leiter der Forensik in Bayreuth einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts entnehmen können, die 2001 ergangen ist………………………………

-Sie arbeiten auch an einem Antrag zur Wiederaufnahme im Fall Mollath ...
Diese Strafanzeige dient der Vorbereitung des Wiederaufnahmeantrags, in welchem wir geltend machen werden, dass die von dem Klinikleiter aus der „Beobachtung“ gewonnenen angeblichen Erkenntnisse auf verbotenen Vernehmungsmethoden beruht haben.

-Wird die Staatsanwaltschaft die Anzeige zulassen?
Sie wird Ermittlungen aufnehmen müssen!

-Ihre Kollegin, die Gustl Mollath ebenfalls vertritt, hatte schon im Juli 2012 eine Strafanzeige wegen Freiheitsberaubung gestellt – die wurde abgewiesen.
Die seinerzeitige Eingabe in Bayreuth wurde unter Billigung des Generalstaatsanwalts in Bamberg von der Staatsanwaltschaft Bayreuth mit der haarsträubenden Begründung zurückgewiesen: „Sinn und Zweck der Unterbringung gemäß § 81 StPO ist gerade die Exploration von Beschuldigten, die diese nicht freiwillig durchführen lassen…………

-Wenn es zum Prozess kommt: Wie wahrscheinlich ist eine Verurteilung der beiden Beschuldigten?
Strafverfahren gegen Richter sind selten, kommen aber vor – auch in Bayern. Die Strafanzeige ist hinsichtlich der Fakten und ihrer rechtlichen Bewertung solide untermauert……….

……….. Der Strafrahmen für das Delikt der schweren Freiheitsberaubung – also der widerrechtlichen Einsperrung eines Menschen für mehr als eine Woche – kann eine Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren bedeuten.

-Wann wollen Sie jetzt Ihren Antrag auf Wiederaufnahme stellen?
Allerdings sollte sie angesichts der bereits bekannten Fakten, die meines Erachtens schon heute eine Wiederaufnahme rechtfertigen würden, nicht zu lange warten. Wir jedenfalls warten bis Ende des Monats, dann stellen wir kurzfristig das Wiederaufnahmegesuch.
……………………………………………………….

-Gehen wir davon aus, Herr Mollath wird am Ende freigesprochen – ist er dann vollständig rehabilitiert?

Eine der Absurditäten des Falles ist es, dass Herr Mollath schon seit dem 8. August 2006 freigesprochen ist. Dieser Freispruch ist rechtskräftig und kann von Herrn Mollath – mangels Rechtsschutzinteresse – gar nicht angegriffen werden……………………………

Interview: Barbara Nazarewska

http://www.merkur-online.de/nachrichten/bayern/mollath-geradliniger-charakter-mm-2690516.html
Deborah
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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty Re: Der Fall Mollath

Beitrag  Deborah Mi 16 Jan 2013, 02:32

Süddeutsche. de
15. Januar 2013 14:32

Fall Mollath in sechs Justizbehörden

Im Dickicht der Zuständigkeiten
Nürnberg, Bayreuth, Regensburg, Bamberg, Augsburg, München: Mit der Causa des langjährigen Psychiatrie-Insassen Gustl Mollath sind die Justizbehörden in gleich sechs großen bayerischen Städten befasst - ob es zu einer Wiederaufnahme des Verfahrens kommt, ist dennoch ungewiss. ……..

Von Olaf Przybilla und Uwe Ritzer

http://www.sueddeutsche.de/bayern/fall-mollath-in-sechs-justizbehoerden-im-dickicht-der-zustaendigkeiten-1.1572883

Boah, unbedingt auf G. Mollath`s Seite bzgl. der Petition lesen!!!

2013-01-15 Dr. Leipziger kündigt bei Gustl Mollath unbegründet Verlegung ins BKH Ansbach an, incl. Falschbehauptung. Unterstützer reichen deswegen Petition beim Bayerischen Landtag gegen Verlegung ein. Anwälte widersprechen dieser Maßnahme und protestieren gegen den Manipulationsversuch.
Kurzfassung der Petition
http://www.gustl-for-help.de/

......Ich wünsche Gustl Mollath wirklich jeden Tag viel Gesundheit, Glück und und und!!!........
Deborah
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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty Re: Der Fall Mollath

Beitrag  Deborah Mi 16 Jan 2013, 06:27

Ein Geschäft auf Gegenseitigkeit........ja das hat der werte Leser zwischenzeitlich auch schon "spitz" bekommen.
Dass hier viel auf "Gegenseitigkeit" beruht und weiter wohl auch laufen wird, oder?

Merkur-online.de
16.01.13

Anwalt legt Widerspruch ein
Klinik prüft Verlegung von Gustl Mollath

Von Philipp Vetter
München/Bayreuth – Der in der Psychiatrie des Bezirkskrankenhauses Bayreuth einsitzende Gustl Mollath wehrt sich gegen eine mögliche Verlegung in eine andere Klinik.
„Wir prüfen die Möglichkeit einer Verlegung“, bestätigte Rudolf Burger, Direktor der Bezirksverwaltung Oberfranken, dem Münchner Merkur. Die Diskussion um den seit mehr als sechs Jahren wegen angeblicher Gemeingefährlichkeit einsitzenden Mollath habe zu „erheblichen Belastungen“ geführt – für den Leiter der Klinik, Klaus Leipziger, und für Mollath. „Der Maßregelvollzug ist nicht leichter geworden“, sagte Burger. „Der Gedanke der Verlegung drängt sich auf.“…………

………….„Das ist ein Geschäft auf Gegenseitigkeit."…………

(Hervorhebung v. Deborah)
http://www.merkur-online.de/nachrichten/bayern/klinik-prueft-verlegung-gustl-mollath-mm-2702869.html

Peinlich die Stellungnahme v. dem Hr. Burger,....wenn sie denn so gewesen ist.
Deborah
Deborah


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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty Re: Der Fall Mollath

Beitrag  Deborah Mi 16 Jan 2013, 23:49

Süddeutsche.de
17. Januar 2013 10:38

Psychiatrieinsasse Mollath
Verlegung nach Ansbach wird erwogen

Seit fast sieben Jahren sitzt Gustl Mollath in der Psychiatrie, seit mehr als drei Jahren in Bayreuth. Nun prüft das dortige Bezirkskrankenhaus, ihn in eine andere Klinik zu verlegen - das Vertrauensverhältnis fehle. Mollaths Unterstützerkreis kritisiert die Verlegung dagegen harsch.
Von Olaf Przybilla

.........Mollaths Anwältin Erika Lorenz-Löblein kritisierte Klinikchef Leipziger scharf. Dieser soll behauptet haben, sie habe einer Verlegung Mollaths zugestimmt. Dies sei falsch. Leipziger äußerte sich dazu nicht......

(Hervorhebung v. Deborah)
http://www.sueddeutsche.de/bayern/psychiatrieinsasse-mollath-verlegung-nach-ansbach-wird-erwogen-1.1575234

Klar,...dass sich der Klinikchef Leipziger hierzu nicht äussern will,.... Rolling Eyes
Problemlösung:
Ich wäre eigentlich eher dafür, dass L. selber (z.B.) "wegen Befangenheit (?)" eine "Ausszeit" nehmen würde oder bis G.Mollath entlassen ist,... die Klinik wechselt.

Gustl Mollath und die Klosterbrüder: Vom Werk des “Zeitgeists” und ein Aufruf an “Bruder Beckstein”
Verfasst von Gastautor Klaus F. am 17. Januar 2013

http://www.finanzzeug.de/gustl-mollath-und-die-klosterbruder-vom-werk-des-zeitgeists-und-ein-aufruf-an-bruder-beckstein-30340/



Deborah
Deborah


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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty Re: Der Fall Mollath

Beitrag  Deborah Mo 21 Jan 2013, 23:26

Doch, ich denke schon, dass die benannten Protagonisten wissen wie peinlich sie sind, aber das wirklich schlimme daran ist,........es scheint ihnen egal zu sein.

Süddeutsche.de
17. Januar 2013 16:52

Klinik rudert zurück
Mollath bleibt vorerst in Bayreuth

Die Bezirksklinik Bayreuth wollte Psychiatriepatient Mollath in eine andere Klinik verlegen - weil das Vertrauensverhältnis fehle. Nun rudert die Klinik zurück. Auf Anraten der Staatsanwaltschaft…….
Von Olaf Przybilla

http://www.sueddeutsche.de/bayern/klinik-rudert-zurueck-mollath-bleibt-vorerst-in-bayreuth-1.1575975
Deborah
Deborah


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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty Debby - "peinlich" oder schlimmer?

Beitrag  Steffi Di 22 Jan 2013, 00:49

https://kaffeklatsch.forumieren.com/t58p60-der-fall-mollath#2715

15.01.2013

Sehr geehrte Damen und Herren,
in Sachen Gustl F. Mollath reichen wir eine Petition aus folgendem Grund ein:
Derzeit ist Herr Mollath im BKH Bayreuth untergebracht.
Obwohl Herr Dr. Leipziger telefonisch heute morgen der Rechtsanwältin von Herrn Mollath
zugesichert hatte, dass beide vor einer Verlegung informiert werden würden, kam Herr Dr.
Leipziger heute Nachmittag um 16:20 Uhr in das Zimmer von Herrn Mollath und kündigte
Herrn Mollath die Verlegung nach Ansbach ins dortige BKH an.
Ein Mitarbeiter war in Begleitung
von Herrn Dr. Leipziger. Die Verlegung sollte sofort durchgeführt werden. Herr Dr. Leipziger
behauptete gegenüber Herrn Mollath, die Rechtsanwältin sei informiert und die Verlegung
mit dieser abgesprochen.
Herr Mollath weigerte sich, nach Ansbach verlegt zu werden und
bat um rechtlichen Beistand durch seine Verteidigerin. Daraufhin verließen die beiden Herren
sein Zimmer.

http://www.gustl-for-help.de/download/2013-01-15-Petition-BY-Landtag-plus-Anwaelte.pdf


*2. Anschreiben an Dr. Leipziger vom 15.01.2013* Anm. Lucy
Verlegung Gustl Mollath
Sehr geehrter Herr Dr. Leipziger,
ich hatte Ihnen heute per Fax den Inhalt unseres Telefonats bestätigt.
Ich halte daher nochmals fest: Sie hatten mir bei unserem heutigen Telefonat erklärt, dass tatsächlich über
eine Verlegung von Herrn Mollath in ein anderes Bezirkskrankenhaus nachgedacht werde, weil gegen Sie
nunmehr eine weitere Anzeige erstattet wurde und das Vertrauensverhältnis zu Herrn Mollath nicht gegeben
sei.
Ich hatte Sie bereits mündlich gebeten, mich zeitig vor der Umsetzung eines tatsächlich gefassten
Entschlusses zu informieren. Diese Bitte hatte ich auch in dem Schreiben von heute, das Ihnen per Fax
zugegangen ist, wiederholt. Sie hatten mir heute morgen zugesagt, sowohl Herrn Mollath als auch mich
rechtzeitig vor einer geplanten Verlegung zu informieren.
Ich höre nun von Herrn Mollath, dass Sie diesem gegenüber behaupten, ich hätte Ihnen gegenüber einer
Verlegung nach Ansbach zugestimmt, und dass Sie tatsächlich an Herrn Mollath das Ansinnen antrugen, noch
am Nachmittag des heutigen Tages die Überführung nach Ansbach anzutreten, wozu dieser jedoch nicht
bereit gewesen sei.
Mir ist weder Ihre Behauptung meiner angeblichen Zustimmung noch ihr Vorgehen verständlich.
Ich verbitte mir, dass Sie mir eine Zustimmung unterstellen. Holen Sie diese bitte eine ausreichende Zeit
vorher und schriftlich ein. Ich verbitte mir auch weitere Versuche, von Ihnen ohne Rücksprache mit mir
getroffene Entscheidungen über eine Verlegung, in die Tat umzusetzen.

Mit freundlichen Grüßen
Erika LorenzLöblein


http://www.gustl-for-help.de/download/2013-01-15-Petition-BY-Landtag-plus-Anwaelte.pdf
Solch ein Vorgehen ist nicht mehr "peinlich" oder "autistisch" oder einfach nur "Ignoranz pur"....aus meiner Sicht, ist es eindeutig kriminell und dieser "Dr." sollte eigentlich schnellstmöglich suspendiert werden, damit er nicht noch mehr Schaden anrichtet....
Ich frage mich da eher, warum KEINER der Verantwortlichen in diese Richtung reagiert.....es kann doch nur noch schlimmer werden, oder?
Steffi
Steffi


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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty Re: Der Fall Mollath

Beitrag  Deborah Di 22 Jan 2013, 09:44

Lucy,...es geht im Endeffekt um Macht, Geld, Satussymbole, den Habitus und und und ....eben immer und immer wieder um`s gleiche.

Ich finds nur "luschtig" dass das ganze Theater um die geplante "Husch-Husch-Verlegung" aufgeflogen istund in der Presse so dick erschienen ist.

Doch das freut mich echt.
Deborah
Deborah


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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty RA Strate legt am 01.05.2013 nach

Beitrag  Steffi So 05 Mai 2013, 07:10

http://www.strate.net/de/dokumentation/Mollath-LG-Regensburg-2013-05-01.pdf
In der Strafsache
gegen
M o l l a t h Gustl Ferdinand
hatte ich bereits in meinem Wiederaufnahmegesuch die Erwartung ausgesprochen, dass die darin aufgezeigten, beweiskräftig aus den Akten belegbaren Verfälschungen des Sachverhalts sich im Ergebnis des Wiederaufnahmeverfahrens als Spitze eines Eisbergs darstellen werden.
Dass bei diesen Fälschungen in der Summe kein Versehen, sondern Vorsatz waltete, wird aus den nachfolgenden Seiten deutlich. Ganz am Schluss werde ich noch kurz auf den Antrag der Staatsanwaltschaft vom 18.3.2013 eingehen.
.....


RA Strate weist eindeutig nach - alles aus den Akten der Verhandlung gegen Mollath -, dass es hier eben NICHT um Straftaten eines Verrückten geht sondern tatsächlich andere Gründe vorgelegen haben.......sehr interessant
Steffi
Steffi


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Der Fall Mollath - Seite 3 Empty "Refresh" zum Fall Mollath

Beitrag  Deborah Mo 06 Mai 2013, 09:54

Lucy ich stelle mal ein paar aktuelle "Artikel" und "Nachschlagewerk" zum Fall Gustel Mollath ein,....

Deutschlandfunk

Der Fall Gustl Mollath
Eine haarsträubende Justizgeschichte aus Bayern
Von Michael Watzke


Der Ingenieur Gustl Mollath sitzt seit sieben Jahren auf richterliche Anweisung in der Psychiatrie. Er soll seine Frau misshandelt haben. Mollaths Anwalt glaubt, dass der Vorsitzende Richter damals bewusst zum Nachteil seines Mandanten entschied. Der Fall ist in Bayern längst zum Politikum geworden.…

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/2082647/

Süddeutsche.de
22. April 2013 10:52

Fall Gustl Mollath
Anwältin beklagt abgehörte Telefonate


Die Anwältin von Gustl Mollath ist empört: Im Bezirkskrankenhaus Bayreuth sollen Teile aus Telefonaten zwischen ihr und ihrem Mandanten mitgehört und protokolliert worden sein......
http://www.sueddeutsche.de/bayern/fall-gustl-mollath-anwaeltin-beklagt-abgehoerte-telefonate-1.1654514

Süddeutsche.de
29. April 2013 10:46

Entscheidung über Freilassung Mollath muss vorerst in Psychiatrie bleiben

Vorerst keine Freiheit für Gustl Mollath: Zunächst soll ein Experte erläutern, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass Mollath erneut Straftaten begehen wird. Bis dahin müsse die Vollstreckungskammer des Landgerichts Bayreuth weiter davon ausgehen, dass Mollath zu Recht in der Psychiatrie sitzt....

http://www.sueddeutsche.de/bayern/entscheidung-ueber-freilassung-mollath-muss-vorerst-in-psychiatrie-bleiben-1.1661084

wochenblatt
29.04.2013 Bayreuth/Regensburg

Justiz
Gustl Mollath kommt vorerst nicht frei – Bayreuther Gericht ordnet weiteres Gutachten an
In der "Strafvollstreckungssache Gustl M.", wie das Bayreuther Gericht schreibt, wird es vorerst keine Entlassung geben. Am Donnerstag, 26. April, wurde beschlossen, ein weiteres Gutachten einzuholen. Das teilt das Gericht am Montag, 29. April, mit…..

http://www.wochenblatt.de/nachrichten/regensburg/regionales/Gustl-Mollath-kommt-vorerst-nicht-frei-Bayreuther-Gericht-ordnet-weiteres-Gutachten-an;art1172,175381

Und geballt im Nürnbergwiki!!!!

Gustl Mollath

Gustl Mollath (* 7. November 1956 in Nürnberg) ist ein Nürnberger Maschinenbauer, der 2006 wegen seiner Strafanzeige von Schwarzgeldverschiebungen durch Mitarbeiter der HypoVereinsbank unter dem Vorwand, er sei gemeingefährlich, gegen seinen Willen in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen wurde.
Jeder Bürger sollte den Brief Gustl Mollaths vom 11. Juni 2003 im Scheidungsverfahren - ⇛ Gustl Mollath (Scheidung)‎ - kennen, in dem er Strafanzeigen wegen Petra Mollaths falscher eidesstattlicher Erklärung und wegen Schwarzgeldverschiebungen erstattete, und Gustl Mollaths Hilferufe an den Präsidenten des Amtsgerichts Nürnberg Hasso Nerlich ⇛ Gustl Mollath (Brief an Hasso Nerlich)‎ und ⇛ Gustl Mollath (Brief an StVK Regensburg); denn jeder kann dem Machtmißbrauch von Justiz und Psychiatrie ausgeliefert sein……….

http://www.nuernbergwiki.de/index.php/Gustl_Mollath




Deborah
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